Mit einem geschätzten Vermögen von 110 Milliarden Dollar gilt der 64-Jährige als einer der reichsten Menschen der Welt. Foto: dpa/Britta Pedersen

Bill Gates kennen viele vor allem als Microsoft-Mitgründer. Im Gespräch mit einem Youtuber hat er nun verraten, dass er sich sein erstes Elektroauto zugelegt hat – einen Porsche Taycan.

Stuttgart - US-Milliardär und Microsoft-Mitgründer Bill Gates hat mit Youtuber Marques Brownlee unter anderem über Elektroautos gesprochen – und dabei erwähnt, dass er sich kürzlich einen Porsche Taycan zugelegt hat.

Im Gespräch sagt der 64-Jährige, dass es sich beim Taycan um sein erstes Elektroauto handelt. Es handle sich zwar um ein vergleichsweise teures Auto, aber sei „ziemlich, ziemlich cool“ und bereite ihm viel Vergnügen. Das Elektroauto wurde im vergangenen Jahr vorgestellt und sorgte in den vergangenen Wochen unter anderem durch einen Spot zum Super Bowl für Aufmerksamkeit.

Auf die Frage von Brownlee, was außer Qualität und Preis aktuell noch gegen ein Elektroauto spricht, erwähnt Gates die Reichweite. Langstrecken seien durch die Ladezeiten im Vergleich zum Tanken noch schwierig, auch wenn die Entwicklung voranschreite.

Gates sieht zukünftig wichtige Rolle der Elektromobilität

Porsche wirbt beim Taycan, dessen Listenpreise in Deutschland bei 105.607 Euro beginnen, unter anderem mit einer Schnellladefunktion. Diese soll unter Optimalbedingungen in fünf Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite liefern. Insgesamt gibt der Hersteller für das Basismodell bei vollständiger Akkuladung 300 Kilometer geschätzte Reichweite an.

Für Bill Gates spielt die Elektromobilität eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels. Von allen dafür relevanten Bereichen erscheine ihm der Verkehrssektor aktuell am hoffnungsvollsten, betont er im Gespräch mit Brownlee. Es sei allerdings wichtig für eine breitere Akzeptanz, dass die Preise der E-Autos fallen, auch wenn Unterhalts- und Reparaturkosten günstiger seien.

Zuletzt geriet Gates in die Schlagzeilen, weil er angeblich eine Wasserstoffjacht für rund 590 Millionen bei der Designfirma Sinot bestellt hatte. Die Firma dementierte die Bestellung jedoch.