Bei vielen Auszubildenden hapert es am Rechnen und bei der Rechtschreibung. Jeder vierte bricht – auch – deshalb die Lehre ab. Die Wirtschaft ist alarmiert. Foto: dpa/Oliver Berg

Vorbereitungskurse gibt es bisher nur an Unis. Weil viele Azubis Probleme in Deutsch und Mathe haben, fordern Unternehmen solche Angebote auch vor Beginn der Ausbildung.

Fehlende Grundkenntnisse beim Lesen, Rechnen und Schreiben verschärfen nach Einschätzung der baden-württembergischen Unternehmen schon heute den Mangel an Auszubildenden und Fachkräften in Baden-Württemberg. Um Jugendliche, die mit erheblichen Defiziten die Schule verlassen, fit für eine Ausbildung zu machen, sind flächendeckende Vorbereitungskurse wie an Universitäten aus Sicht der hiesigen Industrie und der Arbeitgeber auch zwischen Schule und Ausbildungsbeginn eine Option. Das erklärte Thomas Bürkle, der Vizepräsident des Verbands Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) auf Anfrage unserer Redaktion. „Flächendeckende Vorbereitungskurse für Rechnen und Schreiben sind eine gute Idee, um zwischen Schule und Ausbildung Brücken zu bauen“, sagte Bürkle.