Der Drache Smaug zu Besuch in Berlin. Die Europapremiere des neuen Hobbit-Films findet am Montagabend am Potsdamer Platz statt. Foto: dpa

Die "Hobbit“-Fans warten in Berlin schon Stunden vor der Europapremiere des Fantasyabenteuers "Der Hobbit: Smaugs Einöde" auf ihre Stars. Bilbo-Darsteller Martin Freeman berichtet unterdessen von den Schwierigkeiten mit seinen großen, behaarten Hobbit-Füßen.

Die "Hobbit“-Fans warten in Berlin schon Stunden vor der Europapremiere des Fantasyabenteuers "Der Hobbit: Smaugs Einöde" auf ihre Stars. Bilbo-Darsteller Martin Freeman berichtet unterdessen von den Schwierigkeiten mit seinen großen, behaarten Hobbit-Füßen.

Berlin - Mit Hobbit-Füßen unterwegs zu sein, war für Bilbo-Darsteller Martin Freeman (42) nicht immer einfach. Heikel seien zum Beispiel die Szenen gewesen, in denen Bilbo den Schatzberg von Drache Smaug entdeckt. „Das hat Spaß gemacht. Aber es war auch etwas schwierig, auf all den Goldmünzen und den Schätzen zu laufen - vor allem mit meinen riesigen Hobbit-Füßen“, sagte Freeman am Montag der Nachrichtenagentur dpa vor der Europapremiere von „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ in Berlin. „Man steht darauf und es fühlt sich an wie Treibsand“, so der britische Schauspieler.

Die Film-Münzen auf Smaugs Schatzberg sind eine Mischung aus Metall und Styropor, wie Freeman erzählte. „Ich glaube, es waren allein 8500 Münzen aus Styropor, die alle golden angemalt werden mussten. Es war ein großartiges Filmset.“

Peter Jackson wird in Berlin erwartet

Gast der Premiere im Kino Cinestar am Potsdamer Platz sollte am Abend auch der Regisseur der „Hobbit“-Trilogie, Peter Jackson, sein. Schauspieler Benedict Cumberbatch, der im zweiten Teil der Saga nach der Geschichte von J.R.R. Tolkien dem am Computer animierten, furchterregenden Drachen Smaug seine Stimme leiht, hatte ebenfalls sein Kommen zugesagt. „Hobbit“-Fans aus ganz Deutschland und sogar den USA und Großbritannien warteten teils verkleidet schon Stunden vor der Premiere vor dem Kino am Potsdamer Platz.

Freeman und Cumberbatch feierten zuletzt mit der „Sherlock“-Krimireihe Erfolge, für die sie als Sherlock Holmes (Cumberbatch) und Dr. Watson (Freeman) vor der Kamera standen. Dieses Mal haben sie sich am Filmset allerdings gar nicht getroffen. „Wir haben überhaupt nicht zusammengearbeitet“, erzählte Freeman. Während Cumberbatch die Stimme für den Computerdrachen beisteuerte, seien die Schauspieler am Set im Umgang mit dem animierten Ungeheuer allein auf ihre Fantasie angewiesen gewesen. Seine Filmfigur mache eine richtige Entwicklung durch, das sei attraktiv zu spielen. „Bilbo ist erwachsener geworden“, so Freeman über den zweiten „Hobbit“-Teil. „Durch all die Dinge, die er während seiner Reise durchmachen musste. Er ist ein reicher Charakter.“

In der „Hobbit“-Fortsetzung versucht Bilbo, zusammen mit dem Zauberer Gandalf und den 13 Zwergen unter der Führung von Thorin Eichenschild, das verlorene Zwergenreich Erebor zu befreien. Doch Riesen-Spinnen, gefährliche Waldelben und der grausige Drache Smaug lauern ihn schon auf.