In der zurückliegenden Motorradsaison sind in Baden-Württemberg 84 Motorradfahrer tödlich verunglückt. Hier ein Unfallfoto aus Bietigheim-Bissingen. Foto: www.7aktuell.de | Dan Becker/Symbolbild

Insgesamt sind in Baden-Württemberg in diesem Jahr bis Ende September 406 Menschen im Straßenverkehr getötet worden, davon waren 84 mit dem Motorrad unterwegs. Das sind neun Menschen mehr als 2012 - diese Zahlen verkündete Innenminister Reinhold Gall am Donnerstagvormittag in Stuttgart.

Insgesamt sind in Baden-Württemberg in diesem Jahr bis Ende September 406 Menschen im Straßenverkehr getötet worden, davon waren 84 mit dem Motorrad unterwegs. Das sind neun Menschen mehr als 2012 - diese Zahlen verkündete Innenminister Reinhold Gall am Donnerstagvormittag in Stuttgart.

Stuttgart - In der zurückliegenden Motorradsaison sind 84 Motorradfahrer tödlich verunglückt. Das sind neun Menschen mehr als im Vorjahr. Insgesamt seien bis Ende September 406 Menschen im Straßenverkehr getötet worden, davon war jeder fünfte ein Motorradfahrer, sagte Innenminister Reinhold Gall (SPD) am Donnerstag in Stuttgart. 64 Prozent dieser Unfälle seien durch die Motorradfahrer selbst verursacht worden, zumeist wegen überhöhter Geschwindigkeit.

Bis Ende August habe die Zahl der tödlichen Motorradunfälle noch 7,9 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gelegen. Im September und Oktober habe es allerdings dann ungewöhnlich viele Unfälle mit 28 Toten gegeben. „Möglicherweise haben nach dem verregneten Frühjahr viele Motorradfahrer nach den Sommerferien die restliche Saison intensiv genutzt und dabei die Grenzen ihres fahrerischen Könnens überschritten“, sagte Gall.

Etwas positiver ist dagegen die Entwicklung der Motorradunfälle mit Verletzten und Sachschäden. So sank die Zahl der Unfälle mit Schwer- und Leichtverletzten zwischen Januar und September um 3,4 Prozent von 3371 auf 3256. Bei Unfällen mit Sachschäden wurde im Vergleichszeitraum ein Rückgang um 4,2 Prozent festgestellt.