Huawei zeigt auf der Berliner Ifa den größten der wenigen Messestände – mit überschaubarem Erfolg. Foto: dpa/Fabian Sommer

Die Ifa besteht den Sicherheitstest, doch die Hallen wirken teils wie verwaist. Das starke Signal, das die Ifa zum Neustart der Messebranche aussenden wollte, fällt nicht nur deshalb schwach aus, meint Daniel Gräfe.

Berlin - Normalerweise vermittelt die Ifa das Gefühl eines Schul- und Familienausflugs in ein überlaufenes Paradies der Technik, die man erst bewundern und dann mit von den Pommes noch fettigen Fingern anfassen kann. Doch in diesem Jahr ist nichts normal auf der Berliner Technikmesse. In den Messehallen ist bis auf ein paar Stände, die für die Journalisten aufgebaut wurden, nicht viel zu sehen. Die Essensstände sind verwaist, die Pressekonferenzen beschränken sich auf Einspielfilme und sind oft nur zur Hälfte besetzt. In manchen Momenten fühlt es sich an, als würde gleich der Lockdown verkündet und man müsse das Gelände schnellstmöglich wieder verlassen.