Im Vergleich zu 2009 hat Olymp seine Umsätze mehr als verdoppelt. Foto: dpa/Marijan Murat

Der Bietigheim-Bissinger Hemdenhersteller Olymp hat im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzplus verzeichnet – trotz der angespannten Lage auf dem Modemarkt.

Bietigheim-Bissingen - Der Hemdenhersteller Olymp hat im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzplus von weniger als einem Prozent verzeichnet. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Millionen Euro auf 268 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen am Dienstag bekanntgab. Zum Gewinn erteile man traditionell keine Auskünfte, teilte ein Sprecher mit.

Die seit Jahren angespannte Marktsituation in der Textilbranche habe sich 2019 weiter zugespitzt, sagte Geschäftsführer Mark Bezner. Angesichts der Begleitumstände sei man mit dem erzielten Umsatzplus mehr als zufrieden.

Im Vergleich zu 2009 hat Olymp seine Umsätze mehr als verdoppelt

Im Vergleich zu 2009 hat Olymp seine Umsätze mehr als verdoppelt. In den vergangenen Jahren ging das Wachstumstempo aber zurück. „Den Absatzchancen von Modeartikeln geht es angesichts gesättigter Märkte und einem von enormer Preissensibilität geprägtem Bekleidungskonsum buchstäblich an den Kragen“, sagte Bezner. Bei Olymp arbeiteten Ende des Jahres 920 Menschen. Das sind 32 mehr als noch ein Jahr zuvor.

Rund zwei Drittel der Erlöse erwirtschaftete Olymp vergangenes Jahr in Deutschland. Sowohl In- wie auch Auslandsmarkt legten eigenen Angaben zufolge beim Umsatz zu. Annähernd zehn Prozent des Umsatzes seien über den eigenen Onlinevertrieb erwirtschaftet worden.