An diesem Dienstag fahren die Steelers zum Nachholspiel nach Sachsen. Foto: factum/Weise

Die Bietigheim Steelers konnten am Freitag nicht zu einem Auswärtsspiel nach Sachsen fahren. Sie waren in eine Buskontrolle der Polizei gekommen.

Bietigheim-Bissingen - Statt zu den Eispiraten Crimmitschau zu reisen, standen die Eishockeyspieler vom Zweitligisten Bietigheim Steelers am Freitagnachmittag auf eisigkalten Autobahnausfahrten und kamen nicht vom Fleck. Die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Heilbronn hatte sowohl Mannschafts- als auch Fanbusse wegen des Verdachts, das Busunternehmen befördere Sportler und Anhänger trotz nicht erteilter Genehmigungen, angehalten. Tatsächlich führten die Kontrollen in Heilbronn und an der A 81-Auffahrt Untergruppenbach dazu, dass zwei Bussen die Weiterfahrt nach Sachsen untersagt wurde. Dem Chef der Busfirma und weiteren Beteiligten blühen jetzt Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen Verstößen gegen das Personenbeförderungsgesetz. Die Polizei betont ausdrücklich, dass die Kontrollen sich weder gegen die Spieler noch gegen die Fans richteten. Das Nachholspiel im sächsischen Crimmitschau ist für diesen Dienstag angesetzt. Ob die Steelers dafür mit einer anderen Busfirma an den Start gehen, dazu gab die Presseabteilung des Vereins keine Auskunft.