Jens, Teo und Robin Fischer stehen für das Paulaner am Echterdinger Kirchplatz. Foto: Natalie Kanter

Rustikal und bayerisch angehaucht, so präsentiert sich das Wirtshaus Paulaner am Echterdinger Kirchplatz.

Ein Anruf zu Hause und schon ist es geklärt: Teo darf mit aufs Bild. Und so stehen drei Generationen einer Familie für das Paulaner: Jens, Robin und Teo Fischer. Rustikal und bayerisch angehaucht, so präsentiert sich das Wirtshaus der Fischer-Jungs am Echterdinger Kirchplatz mit Restaurant, Biergarten und Gewölbekeller. 140 Sitzplätze gibt es drinnen, 180 draußen. Dem Biergarten fehlt zwar die Wiese, wie Jens Fischer ohne zu zögern zugibt. Große Grünpflanzen schaffen es dennoch eine Garten-Atmosphäre zu zaubern, in dem sich ein internationales Publikum wohl fühlt. Für Fischer war es bisher ein guter Sommer, sagt er. „Wir hatten an fast jedem Öffnungstag auch die Terrasse geöffnet.“

 

Neben dem Einheimischen, wollen viele Amerikaner das schwäbisch-bayerische Essen im Paulaner genießen, sagt der Gastronom, der in Echterdingen auch das Fischers betreibt. Aber auch Asiaten, Italiener und Spanier liebten diese Küche, betont er. Brotzeitbretter, Bratengerichte, hausgemachte Suppen aber auch Salate stehen auf der Speisekarte.

Die Preisspanne der Gerichte reicht vom Rostbraten, der 34, 90 Euro kostet bis zum Obatzden, einer pikanten bayerischen Käsezubereitung, die auf einem Holzbrettl serviert wird und für 10,80 Euro pro Portion zu haben ist. Der Bestseller aber ist das Riesenbrezenbrösel-Schweineschnitzel, deren spezielle Panade „weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebt ist“, betont Fischer. Je nachdem, ob mit Salat oder Bratkartoffeln, steht es für 19,50 Euro oder 23,50 Euro auf der Karte.

Abends „lieber reservieren“ im Paulaner am Echterdinger Kirchplatz

Wer abends und vielleicht sogar in einer Gruppe vorbeischauen will, dem rät er zu reservieren. Denn der Laden läuft, wenngleich sich das Konsumverhalten der Kunden schon verändert habe. Der Geldbeutel sitze nicht mehr ganz so locker, wie früher. Jens Fischer hat Verständnis dafür. Schließlich werde alles teurer. Das gelte aber auch für seinen Einkauf. „Bei Milchprodukten und auch beim Fleisch haben sich die Einkaufspreise in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdoppelt.“ Auch die Energiekosten und Personalkosten seien stark angestiegen.

Warum es sich lohnt ins Paulaner zu kommen? „Wir sind ein Ort der Begegnung“, sagt er. Menschen können hier kommunizieren, die Gesellschaft anderer bei gutem Essen, Bier und Wein genießen.

Das Wirtshaus Paulaner hat Montag Ruhetag, aber dienstags bis freitags von 11.30 Uhr an geöffnet. Und bietet auch eine Mittagskarte an. Zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr ist an diesen Tagen geschlossen. Samstags ist von 16.30 Uhr bis 23 Uhr geöffnet.