Mehr als 82 Prozent setzen deutsche Brauereien im Inland ab. Foto: dpa

So niedrig wie 2017 war der Absatz von Bier in Deutschland noch nie. Und auch die Ausfuhren in andere Länder kann die Bilanz nicht verbessern.

Wiesbaden - Die deutschen Brauereien haben im vergangenen Jahr so wenig Bier abgesetzt wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Die Menge ging im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 93,5 Millionen Hektoliter zurück, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete.

Anders als in den Vorjahren konnte diesmal auch der Export deutschen Gerstensaftes die Bilanz nicht aufhellen. Vor allem die Ausfuhren in Länder außerhalb der EU gaben mit einem Minus von 4,1 Prozent besonders stark nach. Die deutschen Brauereien setzen immer noch mehr als 82 Prozent ihres Bieres im Inland ab.