Die Junge Bühne begeistert mit „Frühlings Erwachen“ das Publikum. Foto: Stefanie Schlecht

Die Junge Bühne Sindelfingen beeindruckt mit ihrem Biennale-Musical „Frühlings Erwachen“. Die Nachfrage des Publikums ist so groß, dass die Theatergruppe jetzt weitere Vorstellungen in der Klosterseehalle nachlegt. Kurz darauf folgt das Tanztheater der Musikschule.

Sindelfingen - Die Junge Bühne Sindelfingen geht mit dem Biennale-Musical „Frühlings Erwachen“ in die Verlängerung. Wegen der großen Publikumsnachfrage finden am 15. und 16. Oktober jeweils um 19.30 Uhr Zusatzvorstellungen in der Klosterseehalle statt. Schon bald darauf folgt mit Monika Heber-Knoblochs Tanztheater-Produktion ein weiterer Höhepunkt der Biennale.

Das Ensemble der Jungen Bühne zeigt sich sehr beeindruckt über die ausgesprochen positiven Zuschauerstimmen. „Besonders freut uns, dass alle so sehr die Leistung des gesamten Ensembles hervorheben. Das geht von den darstellerischen und gesanglichen Leistung über die Band bis hin zur Technik und der gesamten Bühnenshow“, sagt Maike Fix. Sonst sei es ja oft so, dass die Zuschauer einzelne Akteure besonders hervorheben würden, meint die Sprecherin der jungen Theatergruppe, die bei dem Musical auch als Darstellerin auf der Bühne steht.

Überaus positive Publikumsresonanz

„Stimmgewaltig!“, „Wahnsinnig geschauspielert!“, „Tolle Leistung!“, loben Besucher auf der Instagram-Seite der Jungen Bühne Sindelfingen. Zuschauer, die auch schon mit den bisherigen Produktionen der ambitionierten Theatergruppe vertraut sind, sehen in „Frühlings Erwachen“ eine weitere Steigerung. „Das toppt alles“, schreibt ein Fan, für den bei dem Musical „jegliche Erwartungen übertroffen wurden“.

„Ich bin stolz auf das gesamte Team und den Zusammenhalt, der bei uns nicht nur hinter der Bühne zu spüren ist, sondern auch auf der Bühne vom Publikum wahrgenommen wird“, sagt Regisseur und Ensembleleiter Ingo Sika. Durch die Rockmusik der Band werde nicht nur der klassische Musical-Fan abgeholt, sondern auch Zuschauer, die sonst mit Gesangstheater weniger anfangen können, meint Sika, der schon seit seiner Zeit in der renommierten Theater AG am Goldberg-Gymnasium Sindelfingen auf und hinter der Bühne aktiv ist.

Biennale-Tanztheater am 6. November

Mit dem Musical ist die Biennale Sindelfingen für dieses Jahr aber immer noch nicht abgeschlossen. Am 6. November steht die Premiere von Monika Heber-Knoblochs Tanztheater „wohin – woher – wieweit?“ in der Versöhnungskirche auf dem Goldberg an (weitere Aufführungen am 7., 10., 17., 20. November) auf dem Programm. Wie das Musical mussten die Veranstalter auch dieses poetische Gesamtkunstwerk aus Tanz, Musik, Installation und Licht in den Herbst verschieben. In den Lockdown-Monaten hatten schlichtweg Zeit und räumliche Möglichkeiten zum Proben gefehlt.

Die multimediale Inszenierung der Tanzwerkstatt der Sindelfinger Musikschule macht die verschlungenen Wege des Labyrinths zum Symbol für Rückblick und Neuorientierung. Die Musik kommt von Marie-Louise Lutz (Gesang, Zupfinstrumente) und Zura Dzagnidze (Gitarre). Das Lichtdesign übernimmt erneut Christian Ländner, mit dem Monika Heber-Knobloch schon eine jahrelange Zusammenarbeit verbindet. Bei der Tanzpädagogin liegt die Gesamtkonzeption dieser Produktion. Mit diesem Stück verabschiedet sich ihr SMTT-Tanzwerkstatt-Ensemble nach mehr als 35 Jahren von der Bühne.

Vorverkauf beim i-Punkt in Sindelfingen, Telefon (07031) 943-25 sowie beim Ticketservice der Kreiszeitung Böblinger Bote, Telefon (07031) 620029. Es besteht Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung. Es gilt die 3-G-Regel.

Info

Vorverkauf
Tickets für Musical und Tanztheater gibt es beim i-Punkt, Marktplatz 1, Telefon (07031) 943-25 sowie beim Ticketservice der Kreiszeitung Böblinger Bote, Telefon (07031) 620029.

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Nach derzeitiger Verordnung besteht Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung und der Zugang ist nur mit einem 3-G-Nachweis möglich (vollständig geimpft, genesen oder getestet).