An den Bienenstöcken im Freilichtmuseum Beuren herrscht reger Flugbetrieb. Foto: Ines Rudel

Im Freilichtmuseum Beuren dreht sich am Pfingstsonntag alles um die fleißigen Gartenhelfer. Der Bienentag ist Auftakt des zweiwöchigen Familien-Ferien-Programms.

Beuren - Während die Schülerinnen und Schüler zum Auftakt der Pfingstferien auf der faulen Haut liegen, geht es im Freilichtmuseum Beuren am Sonntag, 9. Juni, gleich mal bienenfleißig zu. Beim Bienentag auf dem Museumsgelände geht es um die Bedeutung der Bienen und Wildbienen für die Streuobstwiesen. Der Museumsimker, Matthias Maisch aus Neuffen, erläutert an modernen Magazinbeuten, wie heutzutage in der Imkerei gearbeitet wird. Ein Bienenschaukasten liefert Einblicke in ein Bienenvolk und die Struktur der Waben und Zellen. Unterschiedliche Honigsorten zeigen die Vielfalt der Bienen, weitere Produkte laden zum Stöbern und Einkaufen ein. Der Bienenwagen, der aus Ohmden in das Museumsdorf am Fuß der Schwäbischen Alb gezogen ist, ist geöffnet und zeigt Gerätschaften der Imkerei in einem mobilen Bienenhaus.

Im historischen Bienenhaus aus Köngen, einem interessanten achteckigen Bau, lassen sich die Bewohnerinnen bei der Arbeit besichtigen. Erstmals dabei sind die Stadtwerke Nürtingen, die ihr Projekt Bienenstrom vorstellen. Um 14 und 16 Uhr liest die Autorin Patricia Günther aus ihrem Buch „Mein Opa ist Imker: Mit den Bienen durch das Jahr“.

Der Bienentag ist der Auftakt zum Familien-Ferienprogramm

Der Bienentag ist der Auftakt zum Familien-Ferienprogramm des Museums, in dessen Rahmen während der Pfingstferien jeweils dienstags und donnerstags speziell auf die Bedürfnisse der jungen Besucher zugeschnittene Führungen angeboten werden. So geht es am Dienstag, 11. Juni, um die hygienischen Bedingungen auf dem Dorf in früherer Zeit. Susanne Krämer-Rabaa geht um 11 Uhr der Frage nach „Dreck macht Speck – oder doch eher krank?“.

Jeweils am Mittwoch und am Freitag um 13 Uhr locken die Museumspädagoginnen zu Mitmachangeboten ins Museum. Zum Auftakt werden am 12. Juni nicht nur Bälle, Schafe oder Schnecken gefilzt, sondern auch praktische Gegenstände für jeden Tag. Zu den Aktionen ist keine Anmeldung erforderlich.