Biathlet Arnd Pfeiffer ist beim Weltcup in Presque Isle in den USA mit voller Wucht gegen einen Baum gefahren. Foto: Archiv/Dpa

Biathlet Arnd Peiffer ist beim Weltcup in Presque Isle/USA gegen einen Baum gefahren und hat sich verletzt. Die deutschen Biathleten haben in der Verfolgung aufgrund zu schlechter Schießergebnisse zudem im Wettbewerb Probleme gehabt.

Presque Isle - Peiffer, der anfangs bester Deutscher war, für einen großen Schockmoment gesorgt. In einer langen Abfahrt kam er von der Strecke ab und knallte mit voller Wucht gegen einen Baum. Dieser war zwar mit einer Schaumstoffmatte leicht abgepolstert. Aber Peiffer blieb zunächst benommen liegen. 

Aufgrund des schweren Sturzes bei der WM-Generalprobe in Presque Isle muss der Staffel-Weltmeister nun vielleicht um seinen WM-Start bangen. In der letzten Runde der Weltcup-Verfolgung kam der Harzer in einer Abfahrt auf einer Eisplatte zu Fall, durchschlug den provisorischen Fangzaun und knallte mit voller Wucht gegen einen Baum. Dabei zog sich der 27-Jährige eine Gehirnerschütterung und blutige Schürfwunden im Gesicht zu. „Der Schnee war voller Blut. Aber er ist ansprechbar, wurde im Nackenbereich stabilisiert“, berichtete Disziplintrainer Andi Stitzl, der als einer der ersten zum Unfallort geeilt war, der ARD. Peiffer wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Weil Peiffer zunächst benommen liegen blieb, war Schlimmes zu befürchten.

Nach ein paar Minuten konnte er sich bewegen und angelehnt an den Baum hinsetzen, zitterte aber angesichts des Schocks. Danach legten ihm Sanitäter eine Halsmanschette an. Er wurde dann auf einer Trage festgeschnallt und abtransportiert. „Von einem Fangzaun kann man da aber auch nicht sprechen“, mahnte Stitzl. Das Provisorium mildete nichts von der Wucht des Sturzes ab.