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Der TSV Waldenbuch bleibt einen Spieltag vor Rundenende Tabellenletzter.

Waldenbuch - Carmine Napolitano, der Trainer des Fußball-Bezirksligisten TSV Waldenbuch, hat seinen Humor trotz der fast aussichtslosen Lage noch nicht verloren. „Wir sind sogar zu blöd, um abzusteigen“, witzelt der Coach nach dem 0:3 seiner Mannschaft im selbst ausgerufenen „Endspiel“ gegen den VfL Nagold II. Denn obwohl man meinen könnte, dass die Schönbuchstädter nach zuletzt sieben sieglosen Spielen (darunter sechs Niederlagen) längst als Absteiger feststehen müssten, haben sie vor dem abschließenden Rundenspiel am nächsten Samstag beim VfL Stammheim immer noch die Chance auf den Klassenverbleib. „Unsere eigenen Auftritte machen keine große Hoffnung mehr, aber wenn sich die Konkurrenz weiter so dämlich anstellt, geht ja vielleicht doch noch was“, sagt Napolitano. Klar ist, dass die Waldenbucher zum Abschluss im Calwer Stadtteil gewinnen müssen, während die Konkurrenten Ottenbronn und Neuweiler/Oberkollwangen nichts Zählbares holen dürften. In diesem Fall gelänge Napolitano und den Seinen noch der Sprung auf den wahrscheinlichen Relegationsplatz 14.

Gegen die Nagolder Verbandsliga-Reserve lagen die Gastgeber schon nach elf Minuten mit 0:2 in Rückstand, zudem mussten Daniel Qehaja (Wadenverletzung) und Patrick Schildt (Bänderriss im Sprunggelenk) bereits in der Anfangsphase verletzt ausgewechselt werden.