Der Bezirksbeirat ist mit der geplanten neuen Taktung der U 5 nicht zufrieden. Foto: Michael Steinert

Der Bezirksbeirat ist in der vergangenen Sitzung zur geplanten neuen Taktung der U 5 zum Fahrplanwechsel am 14. September informiert worden – und ist nicht zufrieden.

S-Nord
Die Bezirksvorsteherin Andrea Krueger und der Bezirksbeirat sind in der vergangenen Sitzung zur geplanten neuen Taktung der U 5 zum Fahrplanwechsel am 14. September informiert worden – und waren nicht zufrieden. „Mit Eröffnung der U 12-Neubaustrecke zum Hallschlag wird der Abschnitt zwischen Eckartshaldenweg und Killesberg allein durch die Linie U 5 bedient“, schreibt Joachim Keller von den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) in einem Brief an die Bezirksvorsteherin und das Gremium. „Tagsüber gilt auf diesem Abschnitt dann ein 20-Minuten-Takt, in den Randzeiten ein 30-Minuten-Takt.“ Eine mögliche Taktverdichtung werde aufgrund der geringen Fahrgastnachfrage und damit des geringen Nutzens bei hohen finanziellen Mehrbelastungen als nicht gerechtfertigt angesehen.

Die Bezirksbeiräte waren anderer Meinung: „Das ist indiskutabel“, sagte beispielsweise Ralph Wöhrle (Bündnis 90/Die Grünen). Für eine 20-Minuten-Fahrt vom Pragsattel zum Killesberg bräuchte man, beispielsweise nach dem Besuch einer Veranstaltung im Theaterhaus, dann eine Dreiviertelstunde. Hans-Christian Wieder (CDU) schlug vor, bei Großveranstaltungen auf der Freilichtbühne oder im Höhenpark Killesberg eine Sonderlinie ähnlich der Volksfestlinie U 11 einzurichten.