Verschiedene Örtlichkeiten, an denen Bewohnertiefgaragen denkbar wären, wurden gesucht. Foto: Michael Käfer

Das Tiefbauamt der Stadtverwaltung hat verschiedene Örtlichkeiten untersucht, an denen der Bau von Bewohnertiefgaragen denkbar wäre.

S-West - Das Tiefbauamt der Stadtverwaltung hat auf Anregung des Bezirksbeirats verschiedene Örtlichkeiten untersucht, an denen der Bau von Bewohnertiefgaragen denkbar wäre. Die Vorschläge, welche Standorte im Westen in Frage kämen, hatte die Grünen-Bezirksbeiratsfraktion in einem Antrag im April 2012 zusammengefasst. Der Bezirksbeirat hatte der Prüfung durch das Tiefbauamt zugestimmt.

Das Ergebnis: Möglich wäre eine Bewohnertiefgarage an der Rotebühlstraße 191, sollte das dortige Gebäude abgerissen werden. Dies könnte in den nächsten Jahren der Fall sein, da es als marode gilt. Möglich wäre auch eine Tiefgarage an der Gutenbergstraße 75/77, laut Tiefbauamt allerdings nur unter Einbeziehung der gesamten Hoffläche. Dazu müssten zunächst die Eigentumsverhältnisse geklärt werden. Der Innenhof an der Augustenstraße 125, den die Grünen mit aufgelistet haben, wird bereits als Parkfläche genutzt. Hier würde es sich aus Sicht des Tiefbauamts ein Vergleich lohnen, ob die ober- oder die unterirdische Parkvariante sinnvoller ist. Die beiden Grundstücke an der Reinsburgstraße 143 und 149 kommen hingegen für eine Tiefgarage nicht in Frage.

Das Tiefbauamt weist allerdings darauf hin, dass es sich in diesem Fall lediglich um eine Prüfung gehandelt habe. Ob in einem Gebiet wegen eines Wohnungsneubaus zusätzliche Anwohnerstellplätze geschaffen werden müssen, ermittelt das Stadtplanungsamt. Sollte das Geld aus den Parkraumrücklagen, also den Einnahmen aus dem Parkraummanagement, nicht ausreichen, müsste zunächst Geld im Haushalt angemeldet werden.