In der LEA Sigmaringen soll es zu der gefährlichen Körperverletzung gekommen sein. (Symbolbild) Foto: dpa/Felix Kästle

Die Staatsanwaltschaft Hechingen ermittelt gegen fünf ehemalige Beschäftigte einer Security-Firma wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Sie sollen einen Bewohner der LEA Sigmaringen schwer verletzt haben.

Hechingen/Sigmaringen - Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma sollen einen Bewohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) in Sigmaringen schwer verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft Hechingen ermittelt gegen fünf ehemalige Beschäftigte einer Security-Firma wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, wie ein Sprecher der Behörde am Freitag sagte.

Einer der Beschuldigten soll einem 25 Jahre alten Bewohner der LEA bei einer verbalen Auseinandersetzung einen Faustschlag ins Gesicht verpasst haben, so der Sprecher. Als der junge Mann am Boden lag, soll der Mann zusammen mit vier weiteren Männern auf den Bewohner eingeschlagen und eingetreten haben. Die fünf Verdächtigen im Alter von 25 bis 50 Jahren seien alle ohne Vorstrafen.

Die Angestellten der Sicherheitsfirma wurden nach dem Vorfall nach Angaben des Regierungspräsidiums Tübingen suspendiert. Der Bewohner habe sich bei dem Vorfall, der sich bereits Ende August ereignet haben soll, Prellungen und Schürfwunden zugezogen, hieß es. Auslöser für die Auseinandersetzung war demnach eine Ruhestörung, bei der auch der 25-Jährige in betrunkenem Zustand beteiligt gewesen sein soll.