Die Rasenmäääher kommen wieder auf die Wiesen. Sie zu füttern, ist jedoch strikt verboten. Foto: Claudia Stretz

Mit dem Frühling kehren auch die Schafe und Ziegen wieder zurück auf die grünenden Wiesen. Die Tiere darf man aber keinesfalls füttern, warnt das Grünflächenamt der Stadt Sindelfingen.

Das Amt für Grün und Umwelt der Stadt Sindelfingen, Abteilung Umweltschutz und Landschaftsplanung, gibt bekannt, dass seit Mitte April die jährliche Beweidung durch Schafe und Ziegen auf geschützten Grünflächen stattfindet.

In Sindelfingen werden folgende Wiesen beweidet: Sommerhofenpark, Burghalde und Herrenwäldlesberg, Fressberg, Skihang und Rodelbahn, Bolzplatz beim Glaspalast und – Omen es Nomen – die Schafweide.

Erhalt der Artenvielfalt

In Darmsheim sind es Halbtrockenrasen in den Naturdenkmalen Löchletal, Steinbruch Durst sowie Dagersheimer Berg. In Maichingen werden die Streuobstwiesen rechts und links der Sindelfinger Straße beweidet.

Die Beweidung durch Schafe und Ziegen dient dem Erhalt der Artenvielfalt auf ökologisch wertvollen Wiesen sowie auf Halbtrockenrasen. Die Tiere bleiben zum Teil bis in den Winter hinein auf den Weideflächen. „Mit ihrem Fell sind sie auch gegen nasse und kalte Witterung gut gerüstet. Die Herden gehören mittlerweile zum vertrauten Bild“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Hunde bitte an die Leine nehmen!

Das Füttern der Tiere ist streng verboten. „Durch eine unsachgemäße Fütterung werden die Tiere krank und können sterben. Auf den Weiden ist ausreichend Futter vorhanden“, so die Stadtverwaltung.

Spaziergänger werden gebeten, Kinder und Hunde von den stromführenden Zäunen fernzuhalten. Mit Rücksicht auf die Weidetiere sind Hunde an die Leine zu nehmen. Bei Beschädigungen am Zaun oder ausgebrochenen Tieren wird um Information der Schäfereien gebeten. Deren Handynummern sind an den Weidezäunen ersichtlich.