Sirenen sind nur eine von vielen Wegen, wie die Bevölkerung gewarnt werden soll. (Archivbild) Foto: dpa/Jens Büttner

Sirenen schrillen, Warnapps reagieren und mit „Cell Broadcast“ werden Nachrichten direkt an die Menschen geschickt. Nach dem bundesweiten Warntag im Dezember 2022 finden nun weitere Probealarme statt.

Nach dem letzten bundesweiten Warntag im Dezember 2022 soll dieser Tag nun regelmäßig wiederholt werden. Den Start machen am Donnerstag die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Ab 11 Uhr sollen nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Sirenen schrillen. Warnapps und das neue Warnsystem „Cell Broadcast“ sollen, wie schon im Dezember, zum Einsatz kommen. Auch Rundfunk, Fernsehen und das Internet soll integriert werden, wie das Ministerium des Innern von Nordrhein-Westfalen bekannt gibt.

Warntag soll auf den Ernstfall vorbereiten

Der Warntag dient dazu, die Bevölkerung auf einen ernsten Katastrophenfall vorzubereiten. Außerdem werden die vorhandenen Warnsysteme getestet. Wichtig sei aber, dass kein Grund zur Sorge bestehe, da es sich nur um einen Test handele, wie die Ministerien der Länder schreiben.

Die Ministerien weisen auch darauf hin, dass nicht alle mobilen Geräte für „Cell Broadcast“ geeignet seien. Eine Liste der kompatiblen Geräte ist auf der Homepage des BBK zu finden. Die neue Technologie sei ein wichtiger Teil der Warnung, da so erstmals direkter Kontakt zu den Menschen im betroffenen Gebiet aufgenommen werden kann.

Wie das BBK unserer Redaktion mitteilte, ist der nächste bundesweite Warntag für den 14. September 2023 geplant. An diesem Tag sollen dann deutschlandweit die Warnsysteme getestet werden.