Teile der Passagiere der portugiesischen Airline strandeten für drei Tage in Stuttgart. Foto: dpa

Nachdem der Copilot ihrer portugiesischen Maschine am Freitag betrunken festgenommen worden war, strandeten mehr als 100 Passagiere am Stuttgarter Flughafen. Ein Teil von ihnen kann erst heute weiterreisen.

Stuttgart - Nach der Festnahme eines betrunkenen Copiloten am Stuttgarter Flughafen hat am Montag ein Teil der 106 Passagiere auf einen Ersatzflug nach Lissabon gewartet. „Soweit wir als Flughafenbetreiber informiert sind, sollten alle Passagiere im Laufe des Tages weiterreisen“, sagte eine Sprecherin des Flughafens am Montag. Zuvor seien die Fluggäste in Hotels untergebracht worden, sagte sie.

Ein Teil der Betroffenen sei mittlerweile schon weiter geflogen. Ob alle Passagiere mit der Fluggesellschaft TAP Air Portugal weitergeflogen sind, war zunächst unklar. Informationen von der Fluggesellschaft waren am Montag zunächst nicht zu erhalten.

Der 40 Jahre alte Copilot war am Freitagabend kurz vor dem Abflug festgenommen worden. Einem Flughafenmitarbeiter waren ein unsicherer Gang und Alkoholgeruch aufgefallen, er informierte Luftaufsicht und die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass der Pilot betrunken war.