Die Polizei im Rems-Murr-Kreis warnt vor Betrügern. Foto: Phillip Weingand

Die Masche mit falschen Polizisten ist weit verbreitet – doch nun versuchen es Betrüger im Rems-Murr-Kreis mit anderen Tricks. Bei einem von ihnen spielt ein angeblicher tödlicher Unfall eine Rolle.

Fellbach - Eine schreckliche Nachricht am Telefon – doch dahinter steckte nur ein Betrugsversuch. Eine 65-jährige Frau aus Fellbach (Rems-Murr-Kreis) wurde am Mittwochmittag von einer Unbekannten angerufen. Die Frau mit weinerlicher Stimme, die auch den Vornamen der 65-Jährigen nannte, erzählte, die Seniorin habe einen Unfall mit tödlichem Ausgang verursacht. Eine zweite Anruferin, die kurze Zeit später anrief und sich als Polizistin ausgab, berichtete, dass der Unfallverursacherin jetzt acht Jahre Freiheitsstrafe drohen würden. Diese könne durch die Zahlung von 40 000 Euro abgewendet werden.

Mehrere Betrugsversuche im Rems-Murr-Kreis schlagen fehl

Die Angerufene erkannte den Betrugsversuch und legte auf. Dennoch rät die Polizei Aalen zur Wachsamkeit: Am Mittwoch habe sie drei derartige Anrufe gemeldet bekommen. „Seien sie misstrauisch und rufen sie im Zweifelsfall die Polizei. Übergeben oder überweisen sie niemals Geld an unbekannte Personen“, rät die Polizei in einer Mitteilung. Weitere Infos unter www.polizei-beratung.de.