Der verstorbene Oldtimer-Restaurator Klaus Kienle war lange unumstritten – bis er 2023 unter Betrugsverdacht kam. Foto: factum/Andreas Weise

Zahlreiche Besitzer von Oldtimern warten auf das Ergebnis der Strafermittlungen im Fall Kienle. Jetzt ist der Beschuldigte in dem Betrugsskandal gestorben. Ob der Fall nun zu den Akten gelegt wird und was zu erwarten ist.

Der Betrugsverdacht gegen den einst weltweit bekannten Oldtimer-Restaurator Klaus Kienle hat die Classic-Car-Szene mit ihren vielfach superreichen Autoliebhabern erschüttert. Es braucht keine überbordende Fantasie, sich vorzustellen, dass ein Prozess vor dem Landgericht Stuttgart, der sich für 2026 abgezeichnet hatte, international großes Aufsehen erregt hätte. Doch jetzt ist der Hauptbeschuldigte tot. Klaus Kienle starb am 2. April 2025 im Alter von 77 Jahren in seinem Wohnhaus in Leonberg eines natürlichen Todes. Bleibt die Affäre damit für immer ungeklärt?