Immer wieder fallen Menschen auf Telefonbetrüger rein. So nun in Hemmingen geschehen. Foto: dpa/Arno Burgi

Seine Gutgläubigkeit wurde ihm zum Verhängnis: Ein 42-Jähriger aus Hemmingen fällt am Telefon auf angebliche Bankmitarbeiter rein. Die Folge: unbefugte Überweisungen auf ein fremdes Konto.

Ein 42 Jahre alter Mann aus Hemmingen ist das Opfer von Betrügern geworden. Die Unbekannten nutzten am Telefon die Gutgläubigkeit des Mannes aus und luchsten ihm am Mittwoch mehrere Tausend Euro ab, wie die Polizei berichtet. Demnach hatte der 42-Jährige an jenem Tag einen Anruf einer Person erhalten, die sich als sein Bankberater ausgab. Der Anrufer machte dem Mann durch geschickte Gesprächsführung glaubhaft, dass es zu unbefugten Abbuchungen von seinem Bankkonto gekommen sei, und er zur Stornierung dieser Transaktionen nun TAN-Nummern benötige. Der Hemminger fiel auf die fiese Masche rein und reagierte entsprechend. Nachdem er den weiteren Anweisungen des Anrufers folgte, wurden später zwei unbefugte Überweisungen auf ein fremdes Konto getätigt – in Höhe von mehreren Tausend Euro. Der Betrug flog laut der Polizei auf, als der Mann am Tag drauf seine Bank kontaktierte.

Niemals Daten preisgeben

Die Polizei warnt davor, Auskünfte über Bankdaten zu geben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kreditinstituten würden niemals am Telefon nach Kontozugangsdaten oder nach TAN-Nummern für Online-Überweisungen fragen. Wer einen solchen Anruf erhält, möge laut der Polizei sofort auflegen. Immer wieder gelinge es den Betrügern, ihre Opfer von ihrer vermeintlichen Seriosität zu überzeugen. Stattdessen solle man sich an seine Bank wenden und nachfragen. Wer auf Betrüger reingefallen ist, sollte der Polizei zufolge Strafanzeige erstatten.