Bei den vorausgegangenen Betriebsratswahlen im Jahr 2014 waren im Südwesten 10 150 IG-Metall-Betriebsräte gewählt worden. Foto: dpa

Gewählt werden die Betriebsräte in den Südwest-Firmen noch bis Ende Mai. Die Gewerkschaft IG Metall zieht bei den laufenden Wahlen im Südwesten eine positive Zwischenbilanz.

Stuttgart - Die Gewerkschaft IG Metall hat bei den laufenden Betriebsratswahlen im Südwesten eine positive Zwischenbilanz gezogen. Sowohl in mittelständischen Betrieben als auch in Großunternehmen habe man die Zahl der Mandate weitgehend gehalten oder gesteigert, teilte die IG Metall Baden-Württemberg am Donnerstag mit. Gewählt wird in den Südwest-Firmen noch bis Ende Mai. Das Gros der Betriebe, darunter die Autobauer, hat die Betriebsratswahlen jedoch bereits abgeschlossen.

Weil viele Firmen in den vergangenen Jahren zusätzliches Personal eingestellt hätten, sei auch die Zahl der Betriebsratssitze insgesamt gestiegen, hieß es bei der IG Metall. Das habe vor allem in der Autoindustrie weitere Mandate gebracht, weil die Gewerkschaft dort traditionell stark vertreten sei. „Mit den neu gewählten Gremien werden wir mit Hochdruck die Umsetzung des Tarifergebnisses in den Metall- und Elektrobetrieben angehen und uns für eine weitere Stärkung der Tarifbindung einsetzen“, kommentierte Bezirksleiter Roman Zitzelsberger den Zwischenstand.

Bei den vorausgegangenen Betriebsratswahlen im Jahr 2014 waren im Südwesten 10 150 IG-Metall-Betriebsräte gewählt worden. Nach Angaben der Gewerkschaft stellen IG-Metall-Mitglieder in Branchen wie der Metall- und Elektroindustrie 70 Prozent aller Betriebsräte.