Dicke Freunde: Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und Betriebsratschef Uwe Hück. Foto: dpa

Die überraschende Ankündigung von Porsche-Betriebsrat Uwe Hück, den Konzern zu verlassen, löst Unruhe aus – vor allem bei seiner eigenen Partei, der SPD. Die fühlt sich von Hücks Plänen, in Wettbewerb mit ihr zu treten, ziemlich brüskiert.

Stuttgart - Behaupte niemand, Uwe Hück hätte es nicht vorhergesagt: „Ich glaube, dass dieses Land wieder einen sozialdemokratischen Bundeskanzler braucht“, schrieb der scheidende Porsche-Betriebsratschef schon vor sieben Jahren in seinem Buch „Volle Drehzahl“. „Je länger ich darüber nachdenke, desto besser kann ich mich auch mit einer dauerhaften Funktion in der Politik anfreunden.“