Bezirksvorsteherin Beate Dietrich und Staatssekretärin Bärbl Mielich besuchen Sibylle Zagni (v.l.) im Weltladen in der Buchauer Straße. Foto:  

Bärbl Mielich (Grüne), Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration, hat sich in Wangen über die sozialen Aktivitäten und Einrichtungen im Stadtbezirk informiert.

Wangen - Ein besonderer Gast wurde gestern in Wangen empfangen: Bärbl Mielich (Grüne), Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration war gekommen, um sich über die sozialen Aktivitäten und Einrichtungen im Stadtbezirk zu informieren.

Treffpunkt war einer der Dreh- und Angelpunkte Wangens: die Begegnungsstätte in der Ulmer Straße 347. Hier werden unter anderem Töpferkurse, ein Mittagstisch, Rollatortanz oder unterschiedliche Vorträge angeboten. Genau wie Aktionen der Initiative „Nachbarschaf(f)t“ leben“. Ziel des Projektes ist es, Information, Hilfe, Beratung sowie Unterstützung für Pflegende anzubieten, auf das Thema Demenz aufmerksam zu machen sowie ein gutes Nachbarschaftsverhältnis unter den Wangenern herzustellen. Deshalb kümmern sich Ehrenamtliche mit Einrichtungen und Organisationen um die Bedürfnisse älterer Personen und Familien, etwa bei Vorlesenachmittagen für Jung und Alt oder Vorträgen rund um das Thema Pflege.

Von der Begegnungsstätte ging es in die Kelter. Dort, wo mittwochs der Wochenmarkt stattfindet, stehen derzeit zahlreiche Butten, gefüllt mit den Trauben der Wengerter, die zu Wein verarbeitet werden. Das mehr als 300 Jahre alte Gebäude wurde für fast vier Millionen Euro vor etwa fünf Jahren aufwendig saniert und ausgebaut. Dennoch gibt es kleine Schwachpunkte: zum Beispiel die hohen Temperaturen im Obergeschoss. „Im Sommer liegen die schon einmal bei 35 Grad“, sagte Bezirksvorsteherin Beate Dietrich. Für kühlere Temperaturen müsste die Lüftungsanlage verbessert werden. In der Kelter wird außerdem das soziale Engagement der Wangener deutlich, denn hier bieten Ehrenamtliche eine Wärmestube für Obdachlose und Bedürftige an.

Weltladen, Rössle und Lamm besucht

Gemeinnütziger Einsatz wird auch im Weltladen in der Buchauer Straße gelebt. Sybille Zagni ist hier seit der Gründung des Ladens im Jahr 1982 ehrenamtlich aktiv. „Unterstützt wird zum Beispiel der Verein ‚al omri’, der sich für Kinder in Palästina einsetzt“, sagt sie. Durch die Spenden hilft der Verein Kindern aus ärmsten Familien und ermöglicht ihnen Bildung und Essen. Gegründet wurde „al omri“ (arabisch für das Leben) vor mehr als 15 Jahren von dem gebürtigen Wangener Oliver Berthold.

Vom Weltladen aus wurde der Rundgang vorbei am Sozialhotel „Rössle“ zum „Lamm“ fortgesetzt. Dort wo sich zuletzt eine griechische Gaststätte befand, ist heute ein Bürgertreffpunkt eingerichtet. Unterschiedliche Gruppen kommen hier regelmäßig zusammen, etwa die armenische Kirche, der Handharmonika Club oder die Naturfreunde. Das Problem: Viele Räume – zum Beispiel die der ehemaligen Gaststube – sind offen gestaltet und nicht durch Türen abgrenzbar. Wegen des Lärms können sich derzeit nur ein bis maximal zwei Gruppen gleichzeitig im Haus aufhalten. Daher sei es wichtig, dies zu ändern, sodass künftig mehrere Gruppen gleichzeitig das „Lamm“ nutzen können, sagte Dietrich.

Während des Rundgangs wurde deutlich, wie viele unterschiedliche soziale Initiativen es im Stadtbezirk gibt, die Nachbarn vernetzen und zusammenbringen.

Wangen - Ein besonderer Gast wurde am Montag in Wangen empfangen: Bärbl Mielich (Grüne), Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg, informierte sich über die sozialen Aktivitäten und Einrichtungen im Stadtbezirk.

Der Treffpunkt zum Rundgang durch den Ort war einer der Dreh- und Angelpunkte Wangens: die Begegnungsstätte in der Ulmer Straße 347. Hier werden unter anderem Töpferkurse, ein Mittagstisch, Rollatortanz oder unterschiedliche Vorträge angeboten – und Aktionen der Initiative „Nachbarschaf(f)t leben“. Ziel des Projektes ist es, Information, Hilfe, Beratung sowie Unterstützung für Pflegende anzubieten, auf das Thema Demenz aufmerksam zu machen sowie ein gutes Nachbarschaftsverhältnis unter den Wangenern herzustellen. Deshalb kümmern sich Ehrenamtliche mit Einrichtungen und Organisationen um die Bedürfnisse älterer Personen und Familien, etwa bei Vorlesenachmittagen für Jung und Alt oder Vorträgen rund um das Thema Pflege.

Von der Begegnungsstätte ging es in die Kelter. Dort, wo mittwochs der Wochenmarkt stattfindet, stehen derzeit zahlreiche Butten, gefüllt mit den Trauben der Wengerter, die zu Wein verarbeitet werden. Das mehr als 300 Jahre alte Gebäude wurde für fast vier Millionen Euro vor etwa fünf Jahren aufwendig saniert und ausgebaut. Dennoch gibt es kleine Schwachpunkte: zum Beispiel die hohen Temperaturen im Obergeschoss. „Im Sommer liegen die schon einmal bei 35 Grad“, sagte Bezirksvorsteherin Beate Dietrich. Für kühlere Temperaturen müsste die Lüftungsanlage verbessert werden. In der Kelter wird außerdem das soziale Engagement der Wangener deutlich, denn hier bieten Ehrenamtliche eine Wärmestube für Obdachlose und Bedürftige an.

Gemeinnütziger Einsatz wird auch im Weltladen in der Buchauer Straße gelebt. Sibylle Zagni ist hier seit der Gründung des Ladens im Jahr 1982 ehrenamtlich aktiv. „Unterstützt wird zum Beispiel der Verein ‚al omri’, der sich für Kinder in Palästina einsetzt“, sagte sie. Durch die Spenden hilft der Verein Kindern aus ärmsten Familien und ermöglicht ihnen Bildung und Essen. Gegründet wurde „al omri“ (arabisch für das Leben) vor mehr als 15 Jahren von dem gebürtigen Wangener Oliver Berthold.

Vom Weltladen aus wurde der Rundgang vorbei am Sozialhotel „Rössle“ zum „Lamm“ fortgesetzt. Dort, wo sich zuletzt eine griechische Gaststätte befand, ist heute ein Bürgertreffpunkt eingerichtet. Unterschiedliche Gruppen kommen hier regelmäßig zusammen, etwa die armenische Kirche, der Handharmonika Club oder die Naturfreunde. Das Problem: Viele Räume – zum Beispiel die der ehemaligen Gaststube – sind offen gestaltet und nicht durch Türen abgrenzbar. Wegen des Lärms können sich derzeit nur ein bis maximal zwei Gruppen gleichzeitig im Haus aufhalten. Daher sei es wichtig, dies zu ändern, sodass künftig mehrere Gruppen gleichzeitig das „Lamm“ nutzen können, sagte Dietrich.

Während des Rundgangs wurde deutlich, wie viele unterschiedliche soziale Initiativen es im Stadtbezirk gibt, die Nachbarn vernetzen und zusammenbringen.