Antje Rietz (links) und Sophia Euskirchen im Redaktion. Foto: Jürgen Brand

Zwei Schauspielerinnen, eine Rolle: Antje Rietz und Sophia Euskirchen, die derzeit als Hildegard Knef auf der Bühne der Komödie im Marquard stehen, haben in unserem Stadtbüro vorbeigeschaut.

S-Mitte - „Ich stehe total auf das tiefe Timbre, auf die Klugheit dieser Frau!“ Antje Rietz freut sich jeden Abend, sich der großen Hildegard Knef in „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ in der Komödie im Marquardt auf der Bühne zu nähern. Seit der Premiere Mitte Januar zeichnet, spielt und singt sie zusammen mit Sophia Euskirchen ein Porträt der deutschen Ausnahmekünstlerin. Für die Berlinerin Rietz, Jahrgang 1970, war die Knef – sie starb 2002 – zwar präsent, live erlebt hat sie sie aber nie. Sophia Euskirchen, Jahrgang 1992, kannte Hildegard Knef vor allem von deren Chansons, die ihre Mutter oft hörte.

Die beiden Schauspielerinnen, die sich zum ersten Mal an der Universität der Künste in Berlin begegnet sind, erleben hier eine intensive gemeinsame Zeit. Sie wohnen zusammen in einer Theaterwohnung, stehen abends zusammen auf der Bühne, arbeiten viel und spielen auch viel – Kniffel, Karten und anderes. Beim Besuch im Stadtbüro von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten hatten sie auch noch einen kleinen Wunsch ans Publikum, das sie begeistert, aber doch auch noch etwas schwäbisch zurückhaltend erleben: „Wir freuen uns über jedes Bravo!“