„Kühn hat Hunger“,Jan Weiler, Piper Verlag, 22 Euro Foto: STZN

Woche für Woche kommen neue Bücher auf den Markt. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Neuerscheinungen vor. Heute: „Kühn hat Hunger“ von Jan Weiler.

Stuttgart - Was taugt eigentlich „Kühn hat Hunger“ von Jan Weiler, aktuell auf Platz 24 der „Spiegel“-Bestsellerliste?

Der Inhalt

Die neueste Trend-Diät macht Kühn schwer zu schaffen, das Desinteresse seiner Frau auch. Ganz zu schweigen von seinem Rivalen um den Posten des Ersten Hauptkommissars und der Nacht mit der Kollegin Leininger. Und als wäre das nicht genug, wird auf einer Baustelle die Leiche einer jungen Frau gefunden, die den unterzuckerten Kommissar ins Rotlichtmilieu und die Welt der Verschmähten verschlägt.

Der Autor

Weiler (51) war Chefredakteur des „SZ-Magazins“ und ist seit seinem Romandebüt „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ 2003 ein gefeierter Bestsellerautor.

Der Spannungsfaktor

Wie tief kann ein Mensch sinken?

Der Gesprächsfaktor

Die Frau als Mann, der Mann als Frau, Frau gegen Mann, Mann gegen Frau.

Die Leseprobe

„Das Rosalita’s war kein Ort der Verschwendung und Entgrenzung, sondern eine spießige Taschengeldablieferungsstelle, in der die Männer mit dem überteuerten Bier die Illusion serviert bekamen, Frauen beim Geilsein anzusehen. Wer seine Sinne beisammenhielt, trank ein Bier und ging wieder.“

Das Niveau

Es muss nicht immer Hemingway sein.

Das passende Accessoire

Roher Blumenkohl.

Das Buch ist genau das Richtige für

eine Zugfahrt.