Der Prozess um Bestechungen in der Zulassungsstelle Böblingen gegen einen 34-Jährigen dürfte ein schnelles Ende finden. Ein weiteres Verfahren gegen einen Leonberger Autohändler und dessen Söhne dauert dagegen vermutlich länger.
Ein 34-jähriger Angeklagter, der in den Tatkomplex um gefälschte Kfz-Zulassungen in den Zulassungsstellen Böblingen und Leonberg verwickelt ist, hat am zweiten Prozesstag ein vollumfängliches Geständnis abgelegt. Vor der 18. Großen Strafkammer des Landgerichts Stuttgart räumte der Mann ein, dass er zusammen mit seinem Onkel und einem Schwager zwischen 2017 und 2020 TÜV-Prüfberichte gefälscht und Autos mit gefälschten Unterlagen angemeldet habe. „Er bedauert die Taten sehr. Aber sie liegen schon sehr lange zurück und sein Blick ist nun auf die Zukunft gerichtet“, erklärte sein Verteidiger Olaf Panten für ihn.