Britisch süffisant: Judi Dench und Bill Nighy in „Best Exotic Marigold Hotel 2“ Foto: Verleih

Seit drei Jahren läuft die Seniorenresidenz Marigold Hotel im indischen Jaipur so gut, dass Jungunternehmer Sonny expandieren will. Wie bereits im ersten Teil ist das Hotel Dreh- und Angelpunkt für die Beziehungsprobleme ­eines bunt zusammengewürfelten Haufens betagter Briten – ein Generationen übergreifendes Feel-Good-Movie.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "Best Exotic Marigold Hotel 2"

„Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann kann es noch nicht das Ende sein!“ – mit diesem wunderbaren Gedanken hat sich Jungunternehmer Sonny über Nacht in unsere Herzen geschlichen. Drei Jahre ist das her und seine Seniorenresidenz im indischen Jaipur läuft so gut, dass er expandieren will. Unterstützt von Dauergast Muriel hat er auch das richtige Objekt schon gefunden. Unter all den Aktivitäten aber leidet die Vorbereitung zur Hochzeit mit seiner Herzensdame. Und schon steht ein Konkurrent auf ihrer Matte.

Wieder ist das Marigold Hotel Dreh- und Angelpunkt für die Beziehungsprobleme jenes bunt zusammengewürfelten Haufens betagter Briten, der schon dem ersten Teil seinen unverwechselbaren Reiz gegeben hat. Gut tut, wer diesen vorher nochmal anschaut, denn die Fortsetzung baut direkt darauf auf. Ebenso gefühlvoll wie witzig geht es um die Erkenntnis, dass man stets nur so alt ist wie man sich fühlt und dass Liebe selbstverständlich auch vor dem Alter nicht Halt macht.

Ein handverlesenes Ensemble – Bill Nighy mit britischem Understatement, Maggie Smith und Judi Dench bissig und süffisant – , pointierte Dialoge, exotische Kulissen, die sorgfältig eingesetzte Filmmusik von Thomas Newman: All diese Zutaten machen John Maddens Komödie zu einem pulsierendes, farbenfrohen, Generationen übergreifenden Feel-Good-Movie.

Unsere Bewertung zu "Best Exotic Marigold Hotel 2": 4 von 5 Sternen - empfehlenswert!

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Mehr Input gefällig? Unsere Rezension des Generationenfilms "Zu Ende ist alles erst am Schluss".