Totgesagte leben länger – das trifft auch auf Cassettenrecorder zu. Foto: Gottfried Stoppel

Tonträger und Abspielgeräte von heute und längst vergangenen Zeiten sind im Buocher Museum Hirsch zu sehen. Dort erfährt man auch, wieso das in Vergessenheit geratene Tefifon als revolutionär galt.

Seine allererste Schallplatte ist Jürgen Gaugele bis zum heutigen Tag ein bisschen peinlich. Franz Langs „Königsjodler“ hatten ihm seine Eltern in den 1970er-Jahren zum ersten tragbaren Plattenspieler dazu geschenkt. Letzteren nahm der Bub im Garten in Betrieb, wo ein heftiger Windstoß die Vinylscheibe vom Plattenteller fegte. Zufall oder Vorsehung – wer weiß das schon. Nach diesem „relativ wilden Start“ wie Jürgen Gaugele es nennt, machte er sich jedenfalls selbst auf die Suche.