Für die Müllabfuhr ist ein Wendehammer unumgänglich. Foto: Alexandra Kratz

Ein neuer Wendeplatz kostet 40 000 Euro. Der genaue Standort wird noch geprüft.

Münster - Immer wieder beschädigen Fahrzeuge, die am Ende der Enzstraße wenden, parkende Autos. Das zu unterbinden, dachten sich einige Anwohner, könnte ein großer Blumenkübel helfen. Blumentröge wird es aber nicht geben. Mit ihrer Idee haben die Bürger dennoch eine größere Umgestaltungsmaßnahme ins Rollen gebracht.

Christiane Wüsteney-Arbabi vom Stadtplanungsamt und Ulrich Authenrieth vom Tiefbauamt haben Bezirksbeiräten und Anwohnern am Dienstag Pläne vorgestellt, wie auf Höhe der Enzstraße 49 ein sogenannter Wendehammer aussehen könnte. Dieser ist unumgänglich, weil die Müllfahrzeuge der AWS sonst nicht mehr bis zu den Häusern am Ende der Sackgasse kommen. Diese fahren zurzeit bis zu 100 Meter rückwärts, erlaubt sind maximal zehn Meter. Sechs Parkplätze würden wegfallen. Rund 40 000 Euro werde der Bau kosten.

Obwohl Kosten und Anzahl der wegfallenden Parkplätze wohl gleich blieben, sprachen sich Anwohner und Bezirksbeiräte dafür aus, den Wendehammer noch weiter nach hinten zu verlegen. Während der Sommerferien, sagte Wüsteney-Arbabi, werde sie diese Variante prüfen und dann wieder nach Münster kommen.