Berufsschüler der Kaufmännischen Schule Stuttgart-Nord bei der Prüfung in der Sporthalle Foto: Alex Scheller

Hundert in einem Saal? Das ist auch in Coronazeiten zulässig. Die Kaufmännische Schule Stuttgart-Nord mit mehr als 600 Prüflingen nutzt dafür die Sporthalle. Auf den zuvor angebotenen Coronaschnelltest verzichteten die Schüler – wohlweislich.

Stuttgart - Auch für rund 15 000 Berufsschüler in Stuttgart beginnen die Abschlussprüfungen – und zwar als Präsenzprüfungen. Am Montag waren als erste die kaufmännischen Azubis dran. Das bedeutet für die Schulen gerade in Coronazeiten eine besondere Herausforderung. „Unser Schulhaus ist komplett voll“, berichtete Rainer Denz, der geschäftsführende Leiter der kaufmännischen Schulen in Stuttgart. Bei ihm, an der Kaufmännischen Schule Stuttgart-Nord, muss dafür nicht nur jedes Klassenzimmer belegt werden, sondern auch die Sporthalle: Hundert Prüflinge in einem Raum. Zwar die meisten von ihnen mit FFP2-Maske – aber keiner von ihnen hatte sich zuvor beim Schnelltest angemeldet. Aus gutem Grund.