Die Schule für Farbe und Gestaltung hat sich für Menschen in einem kenianischen Flüchtlingslager Foto: AP

Die Schule für Farbe und Gestaltung wurde mit dem „beo“ ausgezeichnet.

Stuttgart-Feuerbach - Die Baden-Württemberg-Stiftung hat Projekte von Schülern der beruflichen Schulen mit dem „beo – Wettbewerb Berufliche Schulen“ ausgezeichnet. Zwölf Schulen wurden prämiert, unter ihnen auch eine aus Feuerbach: Die Gewerbliche Schule für Farbe und Gestaltung beeindruckte die Jury mit ihrem Einsatz für Menschen im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab. Die Berufsschüler des Technischen Berufskollegs und Auszubildende zum Gestalter für visuelles Marketing an der Schule für Farbe und Gestaltung belegten in der Gruppe „Schulübergreifende Wettbewerbsbeiträge“ den 1. Platz und erhielten ein Preisgeld von 12.000 Euro. In der schuleigenen Keramikwerkstatt stellten sie im Rahmen des Projekts „Empty Bowls for Kenya“ Suppenschüsseln her und verkauften sie bei verschiedenen Veranstaltungen gemeinsam mit den Speisen. Den Erlös spendeten sie an ein Waisenkind, das nun die Schule besuchen kann.

Die Baden-Württemberg-Stiftung hat den „beo“ in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. In der Liederhalle Stuttgart wurden am vergangenen Freitag die besten Projekte in vier verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. „Der „beo“ hat bei uns schon Tradition. Das zeigt, wie wichtig uns die Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen sind“, sagte Christoph Dahl, der Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Stiftung.