Die Akademie für Kommunikation in Stuttgart bietet vielfältige Schülerpraktika in ihren Werkstätten an. Foto: afk.stuttgart

Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder als Erwachsene erfolgreich und zufrieden sind. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine gute Ausbildung, die den eigenen Interessen und Talenten gerecht wird. Ein berufsorientierendes Praktikum (BORS oder BOGY) kann dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Schon im jungen Alter müssen sich Schüler Gedanken rund um das Thema Job machen. Die Akademie für Kommunikationen bietet hierfür in ihren Werkstätten im April Praktika an, um Schüler zu unterstützen und ihre Fähigkeiten zu stärken – vor allem in kreativen Bereichen.

Berufsorientierung: Welcher Job passt zu meinem Kind?

Was will ich später beruflich machen, wo habe ich die besten Entwicklungschancen und was macht mir Spaß? Diese Art von Fragen bewegen viele junge Menschen. Die beste Antwort darauf ist: ausprobieren.

Berufsorientierende Praktika bieten die Möglichkeit, eigene Stärken und Schwächen kennenzulernen und in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern.

Dadurch erlangen Schüler ein besseres Verständnis dafür, welche Fähigkeiten in den jeweiligen Berufen gefragt sind. Und nicht nur das: Sie stärken ihre Sozialkompetenz und Selbstständigkeit, indem sie eigenverantwortlich an Projekten arbeiten und sich in einem neuen Arbeitsumfeld zurechtfinden müssen.

BORS- oder BOGY-Praktikum: Raus aus der Theorie, rein in die Praxis

Das Praktikum im Rahmen der Berufsorientierung an Gymnasien (BOGY) in Baden-Württemberg ist für alle Schüler der Klasse neun, zehn oder elf, je nach Schule, verpflichtend. Das Pendant dazu ist BORS und steht für die Berufsorientierung an Realschulen.

Mit BOGY und BORS bekommen Schüler die Chance, eine Woche lang in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern und erste Erfahrungen zu sammeln: Sie müssen die passenden Arbeitgeber finden, Bewerbungen schreiben und abschließend in einem Praktikumsbericht ihre Erfahrungen reflektieren.

Kreative Berufe: Eine brotlose Kunst oder eine Zukunftsperspektive? 

Gerade kreative Berufe wie Design und Medienberufe scheinen für Eltern oft unsicher. Dabei öffnet die Digitalisierung in dem Bereich neue Möglichkeiten und Chancen. Die Verbreitung von Social-Media-Plattformen haben zu einem wachsenden Bedarf an professionellen Grafikdesignern, Webdesignern, Fotografen, Filmemachern und Content-Produzenten geführt. Viele Unternehmen haben erkannt, wie wichtig es ist, visuell ansprechende Inhalte zu erstellen und ihre Präsenz im Internet zu stärken.

Die Medienbranche ist außerdem bekannt für ihre schnellen Veränderungen und neuen Trends. Kreative Köpfe, die ständig vor neuen Ideen übersprudeln, werden von vielen Unternehmen gezielt gesucht.

Einblicke in die Kreativbranche: BORS-/BOGY-Praktikum in Design- und Medienberufen

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I haben jetzt die Möglichkeit, ihre Talente in Design- und Medienberufen zu entdecken. In der zweiten Osterferienwoche, vom 11. bis 14. April 2023, öffnet die Akademie für Kommunikation in Stuttgart ihre Werkstätten für Schülerpraktika. Die Bewerbung steht allen Schülerinnen und Schülern ab Klasse acht der Gymnasien, Realschulen, Gemeinschafts- und Werkrealschulen offen.

Beim Schülerpraktikum für die Ausbildungsberufe Grafik-Design, Produkt-Design und Medien-Design arbeiten die Teilnehmenden an einem eigenen Projekt und setzen ihre Ideen in der schuleigenen Foto- und Industriedesignwerkstatt um.

Perspektive für Grafik-, Produkt- und Medien-Design

Für Menschen mit einer Ausbildung in Grafik-Design, Produkt-Design und Medien Design öffnen sich viele Türen in verschiedenen Branchen und Berufsfeldern, einschließlich:

  1. Werbeagenturen: Entwicklung von visuellen Werbekampagnen. (Grafik-Design)
  2. Verlagswesen: Erstellen von Buchcovern, Broschüren, Zeitschriften und anderen Druckerzeugnissen. (Grafik-Design)
  3. Wirtschaft und Wissenschaft: visuelle Aufbereitung von Themen und Werbekampagnen, Social-Media-Gestaltung. (Grafik-Design)
  4. Film und Fernsehen: Gestalten von Grafiken, Animationen und visuellen Effekte für Filme, TV-Sendungen und Werbespots. (Grafik-Design, Medien-Design)
  5. Webdesign: Umsetzen von Webseiten, Benutzeroberflächen oder mobile Apps. (Medien-Design)
  6. Industrie-Design: Entwerfen und entwickeln von Industrieprodukten, die funktional, ästhetisch und vor allem marktfähig sind. (Produkt-Design)
  7. Architektur: Entwerfen von Möbeln, Beleuchtung, Accessoires und anderen Designelementen für Gebäude und Innenräume. Produkt-Design)
  8. Verpackungsdesign: Verpackungen entwerfen, die sowohl sinnvoll sowie visuell ansprechend sind. (Produkt-Design)

Wer also eine kreative Ader in sich erahnt, für den empfiehlt es sich in das Schülerpraktikum für Design- und Medienberufen reinzuschnuppern.


Informationen zur Bewerbung gibt es direkt auf der Webseite der Akademie für Kommunikation.