Das Handwerk ist froh über Nachwuchs, doch es gibt Sprachhürden. Foto: dapd/Sebastian Willnow

Viele Betriebe suchen händeringend nach Azubis. Sind Flüchtlinge aus der Ukraine die Lösung? Experten sagen: nicht sofort. Aber vom Stuttgarter Förderkonzept für Flüchtlingsazubis könnten künftig auch Geflüchtete aus der Ukraine profitieren.

Aktuell sind in Stuttgart knapp 1200 Neuzugewanderte in dualer Ausbildung – etwas weniger als noch vor einem Jahr. Noch kommen die meisten von ihnen aus Syrien, gefolgt von Afghanistan, dem Irak, Gambia und dem Kosovo. Seit dem Krieg in der Ukraine füllen sich auch die Berufsvorbereitungsklassen (Vabo) in Stuttgart zunehmend mit Flüchtlingen aus der Ukraine. Können sie rasch die Lücke in Handwerksberufen füllen? Das sehen Schulleiter und Handwerkskammer nicht so. Die größte Hürde seien fehlende Deutschkenntnisse.