Das Symbol bleibt erhalten. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Der Stadt Frankfurt am Main bleibt das 14 Meter hohe Euro-Symbol im Bankenviertel erhalten. Die Hintergründe.

Das 14 Meter hohe Euro-Symbol im Bankenviertel bleibt der Stadt Frankfurt erhalten. Ein in der Stadt ansässiges Finanz-Start-up wird die Kosten in Höhe von jährlich 200 000 Euro für die nächsten fünf Jahre tragen, wie das Frankfurter Kultur Komitee am Dienstag mitteilte.

„Es ist das Objekt, das Frankfurt als Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Welt bekannt macht“, sagte der Vorsitzende des Komitees, Manfred Pohl. Das blaue Euro-Zeichen mit den 12 gelben Sternen wurde 2001 zur Einführung des Euros vor der damaligen Zentrale der EZB errichtet, die mittlerweile hauptsächlich außerhalb der City im Ostend sitzt. Immer wieder wurde es zum Ziel von Protesten, etwa wegen Kritik an der Europäischen Union.

Im Sommer habe das Komitee eine Versteigerung des Zeichens ins Spiel gebracht, sagte Pohl, nachdem alle finanziellen Mittel aufgebraucht und Sponsoren ausgefallen seien. Zuvor seien bereits mehr als 30 Banken wegen eines möglichen Sponsorings angeschrieben worden, das Interesse sei aber nicht sehr groß gewesen. Laut den Angaben kam dann vor vier Wochen das Angebot des Start-ups, das künftig rund um das Euro-Symbol auch Lichtinstallationen und Veranstaltungen plane.