Michael Müller muss um einen Platz im Bundestag mit seiner Staatssekretärin Sawsan Chebli kämpfen. Foto: dpa/Jörg Carstensen

Na so was: Eigentlich wollte Berlins Regierungschef Müller in seinem Wahlkreis für den Bundestag kandidieren. Da machte ihm Juso-Chef Kühnert einen Strich durch die Rechnung. Und jetzt tritt auch noch Staatssekretärin Chebli gegen ihren Chef an.

Berlin - Wenn es um Posten geht, fliegen in der Hauptstadt SPD gerne mal die Fetzen. Nun könnte ein beispielloses Gerangel den krönenden Abschluss für die Karriere des Regierenden Bürgermeisters gefährden. Michael Müller will eigentlich im kommenden Jahr in den Bundestag wechseln. Aber er hat Konkurrenz. Erst vertrieb ihn der Juso-Chef Kevin Kühnert aus seinem angestammten Wahlkreis. Und jetzt tritt auch noch die von ihm berufene Staatssekretärin Sawsan Chebli gegen den eigenen Chef an. Die Berliner SPD ist verstört.