Die Schauspieler Daniel Brühl und Audrey Tautou werden in der Berlinale-Jury sitzen. Foto: epa/dpa

Knapp eine Woche vor Festivalstart steht die Berlinale-Jury: In dem Gremium, das über die Gewinner des Goldenen und der Silbernen Bären entscheidet, sitzt auch ein deutscher Star.

Berlin - Der deutsche Schauspieler Daniel Brühl und die französische Darstellerin Audrey Tautou sind in der Jury der 65. Berlinale. Das siebenköpfige internationale Gremium unter Vorsitz von US-Regisseur Darren Aronofsky wird über die Gewinner des Goldenen und der Silbernen Bären entscheiden.

In der Jury sitzen auch der US-amerikanische Autor, Regisseur und Produzent Matthew Weiner, US-Produzentin Martha De Laurentiis und der koreanische Regisseur Bong Joon-ho. Die peruanische Regisseurin Claudia Llosa, die mit ihrem Film „Eine Perle Ewigkeit“ 2009 den Goldenen Bären gewann, ist ebenfalls in dem Auswahlgremium, wie Festivaldirektor Dieter Kosslick am Dienstag erklärte.

Genau 441 Filme aus 72 Ländern zeigt die diesjährige Berlinale. Vom 5. bis 15. Februar sind bei dem weltweit größten Publikumsfestival unter anderem Regiearbeiten aus Afghanistan, Kenia, Irak, Iran, den USA, Deutschland, Australien, Polen, Südkorea, Venezuela und China zu sehen.

Der Goldene Ehrenbär für Verdienste um das Filmschaffen geht an den Deutschen Wim Wenders („Pina“, „Der Himmel über Berlin“). Die Berlinale-Kamera wird an den Regisseur Marcel Ophüls („The Memory of Justice“) und den Filmhistoriker und ehemaligen Leiter des Moskauer Filmmuseums, Naum Kleiman, verliehen. Die Berlinale-Kamera wird an Persönlichkeiten vergeben, mit denen sich das Festival besonders verbunden fühlt.

Eröffnet wird die elftägige Berlinale mit der Weltpremiere von Isabel Coixets Grönland-Drama „Nobody Wants the Night“ mit Oscar-Preisträgerin Juliette Binoche in der Hauptrolle.