Marlene Burow im deutschen Wettbewerbsbeitrag „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Emily Atef Foto: Pandora Film/Row Pictures

Der Berlinale-Wettbewerb beginnt mit drei sehr unterschiedlichen Spielfilmen: einem nicht sehr tiefgründigen Technik-Drama aus Kanada, einer deutschen Sommerliebe im Zonenrandgebiet und einem dystopischen Polit-Thriller aus Australien.

Dass Filmfestivals nicht selten Ereignisse voller Gegensätze sind, zeigt sich bei den 73. Internationalen Filmfestspielen in Berlin schon zum Auftakt auf eindrückliche Weise. Bei der Eröffnung am Donnerstagabend sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Schauspielerinnen wie Jasmin Tabatabai und Cannes-Gewinnerin Zar Amir Ebrahimi bekundeten Solidarität mit den Frauen und Protestierenden im Iran, und auf dem roten Teppich vor dem Berlinale-Palast klebten sich Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation fest. Doch der dann gezeigte Film, „She Came to Me“ von Rebecca Miller, entpuppte sich als nette, aber inhaltlich eher belanglose Angelegenheit.