Das SEK nahm den mutmaßlichen Schützen fest. (Symbolbild) Foto: imago/Seeliger/imago sportfotodienst

In Berlin hat ein Mann von seinem Balkon aus mit einem Sportbogen auf ein Büro geschossen. Als der Büroinhaber das Gebäude verlässt, zielt der Schütze auch in seine Richtung. Das SEK muss eingreifen.

Ein Mann soll in Berlin-Friedrichshain von seinem Balkon aus mit einem Sportbogen auf ein gegenüberliegendes Büro geschossen haben und hat damit einen SEK-Einsatz ausgelöst. Als der 49-jährige Büroinhaber das Gebäude verließ, habe der Schütze noch einen weiteren Schuss in seine Richtung abgegeben, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Der Pfeil verfing sich jedoch im Geäst eines Baums. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei rückte in die Simplonstraße an und nahm den 40 Jahre alten mutmaßlichen Schützen in seiner Wohnung nach dem Vorfall am Mittwochnachmittag fest.

Der 49 Jahre alte Büroinhaber blieb laut Polizei unverletzt. Der erste Pfeil schlug im Fensterrahmen des Büros ein. Warum der Mann auf das Büro schoss, werde ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Gegen den Schützen wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Seine Waffe wurde sichergestellt. Gegen den 49-Jährigen lag ein Vorführbefehl wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe vor.