Ein provisorisches Straßenschild hängt vor dem Hauseingang in dem Haus in dem David Bowie in Berlin-Schöneberg einmal gelebt hat. Foto: dpa

In Berlin hat David Bowie einmal gelebt, jetzt wird geplant daran mit einer Gedenktafel zu erinnern. Es gibt auch Stimmen, die die Straße in der er wohnte umbenennen wollen.

Berlin - Am früheren Wohnhaus von David Bowie in Berlin soll eine Gedenktafel an den britischen Starmusiker erinnern. Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) sagte am Montag im zuständigen Ausschuss des Abgeordnetenhauses, üblicherweise werde über solche Tafeln erst fünf Jahre nach dem Tod befunden, um nicht „im Überschwang der Verlustes“ zu entscheiden. Er sei aber zuversichtlich, dass der zuständige Historische Beirat bei seiner Sitzung am 16. März im Fall Bowie eine frühere Ehrung empfehlen werde.

 

Auch der Bezirk Schöneberg denkt über eine Erinnerungstafel nach. Zudem fordert eine Online-Petition die Umbenennung der Schöneberger Hauptstraße in David-Bowie-Straße. Dort wohnte der Musiker in den 70er Jahren im Haus Nr. 155. Mehr als 11 000 Fans haben das Anliegen bereits unterschrieben. Bowie war am 10. Januar mit 69 Jahren gestorben.