Rettungskräfte hätten den Mann zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. (Symbolbild) Foto: ddp

In Berlin-Pankow hat sich ein Postbote an einem mit Rasierklingen gespickten Briefkasten verletzt. Als die Polizei mit richterlichem Beschluss die zum Briefkasten gehörende Wohnung öffnete, entdeckten sie weitere verbotene Gegenstände.

Berlin - Ein Postbote hat sich in Berlin-Pankow an einem mit Rasierklingen gespickten Briefkasten verletzt. Der 24-Jährige wollte am Freitagvormittag Sendungen durch den Einwurfschlitz stecken, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Rettungskräfte hätten den Mann zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht.

Nachdem Polizisten mit richterlichem Beschluss die zum Briefkasten gehörende Wohnung im Pölnitzweg geöffnet hatten, entdeckten sie Zubehör zum Betreiben einer Innenplantage für Cannabis. Dazu kamen Cannabis-Pflanzen und ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker. Alle Gegenstände seien beschlagnahmt worden.

Als der 28 Jahre alte Wohnungsinhaber während der Durchsuchung erschien, nahmen ihn die Beamten den Angaben zufolge fest. Gegen ihn wird wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung und des unerlaubten Handels mit illegalen Betäubungsmitteln ermittelt.