Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat seine Partei davor gewarnt, eine Koalition mit der CDU auf Bundesebene auszuschließen. Foto: dpa

CDU-Generalsekretär Peter Tauber will dafür arbeiten, dass 2017 ein schwarz-grünes Bündnis auf Bundesebene zustande kommen kann. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann warnt seine Partei vor "Ausschließeritis".

CDU-Generalsekretär Peter Tauber will dafür arbeiten, dass 2017 ein schwarz-grünes Bündnis auf Bundesebene zustande kommen kann. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann warnt seine Partei vor "Ausschließeritis".

Stuttgart/Berlin - Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat seine Partei davor gewarnt, eine Koalition mit der CDU auf Bundesebene auszuschließen. „Entscheidend ist, dass die Grünen eigenständiger werden“, sagte Kretschmann, der in Stuttgart mit der SPD regiert, der „Welt“ (Montag). „Ausschließeritis, die mit ideologischen Resten behaftet ist, sollten wir mal hinter uns lassen.“

CDU-Generalsekretär Peter Tauber machte deutlich, er wolle sich dafür einsetzen, dass es nach der nächsten Bundestagswahl zu einer Koalition mit den Grünen kommt. „Wenn die Grünen sich ein bisschen in die Mitte bewegen und ihre Scheu vor der Union ablegen, kann das 2017 funktionieren“, sagte der „Welt am Sonntag“.

Tauber verwies darauf, dass Schwarz-Grün in Hessen „sehr erfolgreich und reibungslos“ laufe. Auch auf kommunaler Ebene arbeiteten CDU und Grüne gut zusammen.