Die Chancen für Immobilienkäuferinnen und -käufern sind laut Analyse der Volksbank Mittlerer Neckar besser geworden. Die Preise im Kreis Esslingen sind im Schnitt gesunken. Der Bericht zeigt auch, wo man am meisten Wohnfläche für sein Geld kriegt.
Auf dem Immobilienmarkt im Kreis Esslingen sind die Konditionen für Käufer besser geworden – während Verkäufer vor der Herausforderung stehen, dass sich Immobilien nicht mehr sozusagen von selbst verkaufen. Diese Beobachtungen macht die Volksbank Mittlerer Neckar in ihrem neuen Immobilienbericht.
Diesem zufolge sind die Preise für Immobilien im Kreis in den vergangenen zwölf Monaten gesunken. „Im Geschäftsgebiet unserer Bank sind die Preise für Häuser durchschnittlich um rund zehn Prozent und für Wohnungen um rund neun Prozent gesunken“, sagt Thomas Krießler, Vorstandsmitglied der Volksbank Mittlerer Neckar. Vieles spreche dafür, dass sich die Preise nun stabilisierten, prognostiziert Matthias Stolz, Bereichsleiter Rund um die Immobilie.
In Esslingen ist weniger Fläche erschwinglich
Die Volksbank hat das IIB-Institut mit der Erhebung beauftragt. Unter anderem auf Basis von Immobilienangeboten auf Internetportalen berechnet es Durchschnittswerte, die sich auf Bestandsimmobilien, nicht Neubauten beziehen. Demnach sanken beispielsweise in Esslingen die Kaufpreise für Wohnhäuser um mehr als elf Prozent. Kirchheim habe den stärksten Rückgang mit einem Minus von 14,3 Prozent. Am wenigsten Wohnfläche kann sich der Analyse zufolge ein Haushalt mit durchschnittlichem Einkommen in Esslingen leisten (90 Quadratmeter), am meisten in und um Neuffen sowie Lenningen (119 Quadratmeter).