Höhepunkt der etwa eineinhalbstündigen Führung in Jux ist die Begehung des auf mehr als 40 Meter Länge frei gegrabenen Bergwerks. Foto: privat

Wolfgang Schaible war maßgeblich daran beteiligt, dass das Bergwerk in Spiegelberg-Jux wieder besichtigt werden kann. Zum Zehn-Jahr-Jubiläum offenbart ein 200 Seiten starkes Buch nun Geheimnisse seiner Geschichte.

Eigentlich war es keine Idee, sondern eine Notwendigkeit. Oder besser gesagt: Manfred Schaible fühlte sich geradezu verpflichtet, die ganzen Aufschriebe aus dem Arbeitsheft sowie die recherchierten Materialien zu einem Buch zu verarbeiten. Herausgekommen ist ein knapp 200 Seiten dickes Werk, in dem der 73-Jährige die Leser mitnimmt auf eine Zeitreise zur Wetzsteinmacherei in Spiegelberg-Jux. Sie beginnt im späten Mittelalter, folgt anhand alter Gemeinderatsprotokolle dem genossenschaftlich organisierten Abbau im 19. Jahrhundert, der von 1880 bis 1911 mit dem europaweit einzigartigen Wetzsteinstollen seinen Höhepunkt erreichte.