Nach einem Monat fand ein Polizeihubschrauber den Vermissten am Hochkalter. Foto: imago/imagebroker/Helmut Meyer zur Capellen

Vor knapp einem Monat war ein 24-Jähriger am Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen abgerutscht. Er setzte mehrere Notrufe ab – doch die Suche blieb erfolglos. Nun wurde seine Leiche gefunden.

Es war zu erwarten, nun herrscht traurige Gewissheit. Ein vor knapp einem Monat am Hochkalter in Oberbayern verunglückter Bergsteiger ist tot. Ein österreichischer Polizeihubschrauber hat die Leiche des Vermissten gefunden. Wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte, habe eine alpine Einsatzgruppe der Bergwacht den toten 24-Jährigen am Donnerstag geborgen.

Der niedersächsische Bergsteiger war am 17. September bei Schneefall am Hochkalter in Ramsau bei Berchtesgaden zu einer hochalpinen Tour aufgebrochen. Unterhalb des 2607 Meter hohen Gipfels sei er dann abgerutscht, wie das Bayerische Rote Kreuz berichtete.

Er setzte mehrere Notrufe ab, bei denen er angab, sich bei dem Schneesturm und der eisigen Kälte kaum noch halten zu können. Dann brach der Kontakt ab. Rettungskräfte hatten in einer groß angelegten Suchaktion noch versucht, den jungen Mann zu finden.