Mittelfeldspieler mit Potenzial: Orel Mangala soll nun abseits des VfB Stuttgart Spielpraxis sammeln. Foto: Baumann

Experten bescheinigen ihm großes Potenzial, aktuell reicht es für Orel Mangala beim VfB Stuttgart allerdings nur zu Kurzeinsätzen. Deshalb wurde jetzt eine Lösung gefunden.

Stuttgart - Als der VfB Stuttgart am vergangenen Samstag seinen Test gegen Atlético Madrid absolvierte, hatte Orel Mangala einige richtig gute Szenen. Aber: erst nach seiner Einwechslung in der 82. Minute. Das ist das sportliche Schicksal des Belgiers, und zwar nicht erst, seit der VfB in Gonzalo Castro einen weiteren zentralen defensiven Mittelfeldspieler neben Dennis Aogo, Santiago Ascacibar und Christian Gentner verpflichtet hat. Deshalb gibt es nun eine Lösung, von der möglichst viele der involvierten Parteien profitieren sollen.

Aufstieg mit dem Hamburger SV?

Orel Mangala verlässt den VfB Stuttgart – soll allerdings in einem Jahr zurückkehren, weil man beim Tabellensiebten der vergangenen Saison generell vom Potenzial des 20-Jährigen überzeugt ist. Deshalb gibt es auch keine Kaufoption. Bis zu diesem Comeback in Stuttgart soll Mangala beim Hamburger SV in der zweiten Liga Spielpraxis sammeln und mit einem deutlichen Plus an Erfahrung wiederkommen. Geht der Plan auch für den HSV auf, dann verhilft der Mittelfeldmann dem Absteiger zum sofortigen Wiederaufstieg.

Vor der vergangenen Saison war Mangala von seinem Stammverein RSC Anderlecht zum VfB gewechselt, zuvor war er bei Borussia Dortmund am Ball. Von dort kannte ihn auch Ex-VfB-Trainer Hannes Wolf. In der vergangenen Saison spielte der Mann mit den Wurzeln im Kongo fünfmal über 90 Minuten, viermal davon allerdings in der Vorrunde unter Wolf. In der Rückrunde reichte es fast nur noch zu Kurzeinsätzen, 20-mal war er für den VfB in der Bundesliga am Ball.