„Euro auf Rädern“ heißt eine Informationskampagne der kroatischen Regierung zur Einführung der Währung. Foto: Imago//Kristina Stedul Fabac

Zagreb feiert den Schengen-Beitritt und die Euro-Einführung als Vollendung des EU-Beitritts. Doch trotz vieler Fortschritte ist das Land noch lange nicht auf Westniveau angekommen – auch wegen der Kriegsschatten, der Emigration und Korruption.

Die Politiker sind mehr als erleichtert, dass Kroatien im Januar dem Schengen-Raum ohne Passkontrollen beitreten kann: Die Bürgern stünden endlich vor dem Eintritt in „die weltweit größte Zone der Bewegungsfreiheit“, frohlockte Innenminister Davor Bozinovic. „Nichts ist vom Himmel gefallen. Kroatien hat gezeigt, dass es zu Recht EU-Mitglied und im Stande ist, alle Bedingungen für den Schengen-Beitritt umzusetzen.“