Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr (Symbolfoto). Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Schrecksekunde während der Zugfahrt: Der Lokführer einer Regionalbahn hat eine Schnellbremsung ausgelöst, weil Unbekannte das Fahrzeug mit Mehl beworfen hatten.

Plüderhausen - Die Reisenden blieben bei der Mehl-Attacke auf den fahrenden Regionalzug unverletzt, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Nach bisherigen Ermittlungen hatten die Täter am frühen Sonntagmorgen bei Plüderhausen (Rems-Murr-Kreis) mindestens eine Packung Mehl auf die Frontscheibe des durchfahrenden Zuges geworfen.

Da dem Lokführer dadurch die Sicht genommen worden sei, habe er bei einem Tempo von etwa 140 Stundenkilometern eine Schnellbremsung eingeleitet und den Zug gestoppt. Eine Fahndung sei ergebnislos verlaufen, hieß es. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und hofft auf Zeugenhinweise.