Das Führerhaus des Gefahrgut-Lkw geriet auf der A7 in Brand. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg/Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Am Mittwochabend gerät ein Gefahrgut-Lkw auf der A7 bei Bad Hersfeld in Brand. Die Feuerwehr löscht den Brand, während der Löscharbeiten muss die A7 wegen Explosionsgefahr in beide Richtungen kurzzeitig voll gesperrt werden.

Im hessischen Bad Hersfeld ist am Mittwochabend auf der Autobahn 7 ein Gefahrgut-Lastwagen in Brand geraten. Die A7 musste während der Löscharbeiten gesperrt werden. Verletzt wurde niemand.

Wie die Polizei berichtet, war ein 63-jähriger Lkw-Fahrer gegen 19.20 Uhr auf der A7 in Fahrtrichtung Süden zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld West und dem Kirchheimer Dreieck unterwegs, als das Führerhaus seines Lkws in Brand geriet. Der Fahrer konnte sein Gespann unverletzt verlassen. Als Feuerwehr und Polizei eintrafen, stand das Führerhaus der Zugmaschine bereits in Vollbrand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten verhindern, dass die Flammen auf den Fahrzeugtank und den Sattelauflieger, der schwefelhaltige Säure geladen hatte, übergriffen. Die A7 musste aufgrund der anfänglichen Explosionsgefahr kurzzeitig in beide Richtungen voll gesperrt werden. Die Sperrung in Fahrtrichtung Norden konnte nach den Löscharbeiten zeitnah wieder freigegeben werden, während der rechte Fahrstreifen der Fahrbahn in Richtung Süden auch nach dem Ende der Bergungsarbeiten aufgrund der entstandenen Fahrbahnschäden vorerst gesperrt bleibt.

Insgesamt siebzig Feuerwehrleute aus zwölf Kommunen waren im Einsatz, darunter etliche Spezialkräfte sowie ein Wassertransportfahrzeug. Neben den Löscharbeiten pumpte die Feuerwehr rund 400 Liter Diesel aus dem Lkw ab. Der entstandene Schaden auf dem Standstreifen der Fahrbahn beträgt circa 25.000 Euro. Die Höhe des Sachschadens am Lkw und Auflieger beläuft sich auf rund 35.000 Euro. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem technischen Defekt als Brandursache aus.